Modellierung und erste Ideen zur Gestaltung des neuen Quartiers

In dieser Woche erhielten sowohl die Architektur- als auch die Bauingenieurstudenten eine Einführung in das im Projekt zu nutzende BIM-Modellierungsprogramm "Revit".

Revit wurde aus folgenden Gründen ausgewählt:

  • weltweit verbreiteste BIM-Modellierungs-Software
  • Architektur- und Ingenieurbaufunktionen
  • Schnittstelle zum AVA-Programm ITwo
  • Möglichkeit der gleichzeitigen Zusammenarbeit am Modell
  • Kopplung mit einem Echtzeit-Rendering-Programm (enscape) zur Visualisierung

Die Studenten legten ihre Teamstrukturen (jedes Team besitzt 5-6 Teilnehmer) fest und zeigten erste Ideen zum zukünftigen Leben im Quartier auf. Dabei nutzten sie Analysen des Ortes u.a. bezüglich der bestehenden Versorgungseinrichtungen, der Infrastruktur, der Erholungsmöglichkeiten im Wohnumfeld sowie der vorhandenen Gebäude und ihrer Bewohner.
Statistiken zur Entwicklung der zukünftigen Wohnsituation lieferten Einblicke, welche Wohnungsarten in den nächsten Jahren vorrangig gebraucht werden.
Die Entwurfsaufgabe stellt sich als komplex und vielschichtig dar. Es gibt allein durch die vorhandene Situation des Eingriffs in einen bestehenden Blockes die Herausforderung neue und bisherige Bewohner zusammenzubringen und einen qualitätsvollen Lebensraum für verschiedene Bewohner zu schaffen.

Unsere Empfehlung lautet u.a. durch Tagesablaufanalysen der unterschiedlichen Bewohner ihre Bedürfnisse an ein gut funktionierendes Wohnumfeld herauszuarbeiten. Dabei werden sicherlich auch Überschneidungen der Anforderungen sowie Herausforderungen durch sich ausschließende Bedürfnisse sichtbar - und damit planbar.
Die Ergebnisse der Analyse muss anschließend mit den Anforderungen des Ortes in Einklang gebracht werden.

Gerne können Varianten der städtebaulichen Planung modelliert und bereits in der Software bezüglich der geforderten GRZ/GFZ, der Höhenentwicklung im Quartier und der Verschattungssituation analysiert werden.