Achtung: Ersatztermin: 29.04.19, 17:30 bis 19 Uhr, Hörsaal 9, Fakultät für Architektur, KIT

Bildquelle: Markus Schwarzbach / Oliver Schuh, Palladium Photodesign

Von CAD zu BIM - Über Lederer & Calatrava in die Selbstständigkeit

Mögel & Schwarzbach, Markus Schwarzbach

Markus Schwarzbach spannt in seinem Vortrag den Bogen vom Start seiner Architekturlaufbahn bis heute.
Anhand ausgewählter Projekte der Büros Lederer Ragnarsdóttir Oei und Santiago Calatrava, bei welchen er während seiner Tätigkeit als Projektleiter maßgeblichen Einfluss hatte, sowie eigenen Projekten seines Architekturbüros Mögel & Schwarzbach bildet er die jeweiligen technischen Entwicklungsstationen nach und verdeutlicht die Mehrwerte der Methoden-Weiterentwicklung vom Beginn seiner Arbeit mit dem Tuschestift über die CAD-Anwendung bis zur heutigen BIM-Nutzung.

Die Veranstaltung wird mit einem Fortbildungspunkt der Architektenkammer Baden-Württemberg anerkannt.

Bildquelle: Adolf Würth GmbH & Co. KG

Entwicklungszentrum Adolf Würth GmbH -
Interdisziplinäre Planungsprozesse im BIM-Projekt

Würth, Dr. Matthias Bruhnke; Obermeyer, Christoph Blessing; Fact, Klaus Ege

Der Baubeginn für das Forschungs- und Entwicklungszentrum der Adolf Würth GmbH & Co. KG steht voraussichtlich 2019 bevor.
Am Hauptsitz eines der größten Hersteller für Schrauben, Dübel und Werkzeuge - der Adolf Würth GmbH & Co. KG (AW KG) in Künzelsau, Baden-Württemberg - entsteht ein Innovationszentrum, in dem geforscht und neue Produkte entwickelt werden.

Um die passende architektonische Lösung für das Vorhaben zu finden, lobte das Unternehmen einen Realisierungswettbewerb aus, den die Architekten von Obermeyer für sich entscheiden konnten.
In Ihrem Vortrag berichten der Bauherr, die Adolf Würth GmbH & Co. KG (Dr.-Ing. Matthias Bruhnke), der beauftragte Generalplaner, Obermeyer Planen + Beraten (Dipl.-Ing. (FH) Architekt Christoph Blessing) sowie der TGA-Planer, die Fact GmbH (Dipl.- Ing. Klaus Ege) über die interdisziplinären Planungsprozesse sowie die Möglichkeiten und Grenzen der BIM-Anwendung im Projekt.

Die Veranstaltung wird mit einem Fortbildungspunkt der Architektenkammer Baden-Württemberg anerkannt.

Neue Technologien in Planung, Konstruktion und Bauproduktion, sich verändernde Lebensentwürfe und sich wandelnde Arbeitsbedingungen, erhöhte Anforderungen an Nachhaltigkeit: All dies sind Faktoren, die unsere Vorstellung von den Häusern der Zukunft beeinflussen werden. Doch was heißt das für den konkreten Entwurf? Sind die bekannten Typologien und unsere bekannten Ausdrucksformen von Architektur wandlungsfähig genug, um all diesen Aspekten gerecht zu werden? Oder bedarf es ganz neuer Entwurfsstrategien?

Unser Glückwunsch geht an Nina Haug und Elisa Hägle zur Auszeichnung mit dem wa award 2019 - Haus der Zukunft für ihren Entwurf "Dammerstock 2.0"!

Nähere Informationen zum Wettbewerb, den Preisträgern und den ausgezeichneten Projekten erhalten Sie hier:
https://www.wettbewerbe-aktuell.de/wa-award

Bildquelle: http://gckuwait.com/wp-content/uploads/2016/09/Kuwait-International-Airport-Passenger-Terminal-3.jpg

Kuwait International Airport

Werner Sobek Stuttgart, Dr. Lucio Blandini

Das neue Terminal 2 am Internationalen Flughafen von Kuwait soll die Kapazität des bestehenden Flughafens deutlich steigern und zu einem neuen Drehkreuz der Luftfahrt in der Golfregion werden. Der Entwurf von Foster und Partner reagiert auf die extremen Klimaanforderungen und setzt einen neuen umweltbezogenen
Maßstab für Flughafengebäude.

Die Aufgaben des Unternehmens Werner Sobek im Projekt umfassen die Tragwerksplanung des Haupttragwerks, die Fassadenplanung sowie die BIM-Modellierung der Tragwerks- und Fassadenelemente.

Dr. Lucio Blandini, Vorstand und Partner bei Werner Sobek Stuttgart mit dem Schwerpunkt „Innovation & Knowledge Management“, beleuchtet in seinem Vortrag über das neue Terminal des Kuwait International Airport die Herausforderungen bei der Planung der komplexen Geometrie. Dabei dient die Anwendung von BIM-Methoden als hilfreiches Werkzeug bei der automatisierten Erstellung der Freiformstrukturen.

Die Veranstaltung wird mit einem Fortbildungspunkt der Architektenkammer Baden-Württemberg anerkannt.

Bildquelle: Groß&Partner

Four Frankfurt

UNStudio + HPP Architekten, Christian Robles + Jacob Kramer
Digitales Bauen, Dr.-Ing. Volkmar Hovestadt
Groß & Partner, Leila Abdolnazari

Four, der Name des Bauvorhabens ist auch Programm:
Mitten im Zentrum von Frankfurt entstehen in den nächsten fünf Jahren vier Hochhäuser in Zusammenarbeit der Architekturbüros UNStudio und HPP. Die vier Hochhaustürme werden durch ein gemeinsames Sockelgeschoss miteinander verbunden und beherbergen mehr als 600 Wohnungen, zahlreiche Büros, zwei Hotels, eine Kita sowie vielfältige Gastronomie- und Einkaufsmöglichkeiten.

Über das spektakuläre Projekt, die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Beteiligten sowie die Anwendung der BIM-Methoden in der Planungsphase berichten die für die Planung verantwortlichen Architekten UNStudio und HPP, der Bauherr Groß & Partner sowie das Karlsruher Ingenieurbüro digitales bauen, das als Modulplaner und BIM-Manager u.a. damit beauftragt ist, die Planungs- und Bauprozesse zu optimieren und zu koordinieren.

Die Veranstaltung wird mit jeweils einem Fortbildungspunkt der Architektenkammer Baden-Württemberg anerkannt.

14.01.19
17:30 – 19:00 Uhr
Hörsaal 9
Gebäude 20.40
Fakultät für Architektur
KIT
Englerstr. 7
76131 Karlsruhe

Unser interdisziplinäres BIM-Modul zusammen mit dem Fachgebiet Stadtquartiersplanung (Prof. Markus Neppl) und der Bundesfachschule für Sanitär- und Heizungstechnik in Karlsruhe geht in die nächste Phase:
Alle fünf architektonischen Gruppen präsentierten ihre Gebäudekonzepte den Fachplanern. Die Technikerschüler der Heinrich-Meidinger-Schule planen nun im nächsten Schritt die technische Gebäudeausrüstung (Heizung, Lüftung, Sanitär) der einzelnen Projekte.
Im Januar werden wir die einzelnen Fachmodelle überprüfen und koordinieren.

Im städtebaulichen Umgebungsmodell (siehe Rendering oben) sind die geplanten fünf Einfamilienhäuser zu erkennen. Die Basis der Entwürfe bildet der Bebauungsplan "Franzenbrunnen" der Stadt Saarbrücken.

Am Montag, den 26. November 2018 ging es für die Gruppe mit den besten Prüfungsergebnissen im BIM-Modul des Sommersemesters 2018 gemeinsam mit den Betreuern zum Immersive Engineering Lab des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) nach Stuttgart.

Mit im Gepäck war natürlich das erarbeitete Gebäudedatenmodell der Gruppe zum Thema „Studentisches Wohnen“.

Beim IELab handelt es sich um eine Arbeits- und Präsentationsumgebung, die immersive 3D-Darstellungen zur detailgenauen und anmutungstreuen Echtzeitvisualisierung in Virtual Reality (VR) erlaubt. Im Gegensatz zu den bereits im Semester verwendeten VR-Brillen, lässt sich im IELab die Planung gemeinsam im Team diskutieren und „erleben“, anstatt alleine für sich in der virtuellen Realität.

Mit dieser Exkursion bildet die Auszeichnung der besten Absolventengruppe im interdisziplinären BIM-Modul des Fachgebiets Building Lifecycle Management (Fakultät für Architektur) und des Instituts für Technologie und Management im Baubetrieb (Fakultät für Bauingenieurwesen) bereits eine eigene Tradition. Bereits im Sommersemester 2016 erhielt die beste Gruppe auf Einladung von Albert Speer + Partner eine exklusive Führung zur EZB in Frankfurt und im Sommersemester 2017 präsentierte sich die beste Gruppe auf Einladung von Autodesk auf der Autodesk University 2017 in Darmstadt.

Unser Dank für die Einladung nach Stuttgart, die Aufbereitung des Gebäudedatenmodells und insbesondere für die gewonnenen Erfahrungen bei der virtuellen Baubesprechung im Cave geht an Herrn Günter Wenzel (Leiter des Teams Virtual Environments des Fraunhofer IAO) und seine Mitarbeiter.

Das nächste BIM-Modul startet im Sommersemester 2019. Anmeldeinformationen werden rechtzeitig auf der Institutshomepage des Instituts für Technologie und Management im Baubetrieb sowie im Semesterplaner der Fakultät für Architektur bekannt gegeben.

Das neue Semester hat letzte Woche wieder begonnen und mit ihm wagen wir uns an ein neues Experiment:

Gemeinsam mit Dr. Peter Zeile, Fachgebiet Stadtquartiersplanung sowie Herrn OStR Peter Würges, Bundesfachschule für Sanitär- und Heizungstechnik, verbinden wir im interdisziplinären Modul "BIM - Besser Immer Miteinander" drei Disziplinen:

Städtebau - Architekturentwurf - TGA-Planung

Den Städtebau wird das Stadtplanungsamt Saarbrücken vorgeben und prüfen. Unsere Architekturstudenten entwerfen und modellieren gemäß der bebauungsplanrechtlichen Vorgaben ein Einfamilienhaus und übergeben dieses an die TGA-Planer: Technikerschüler der Bundesfachschule für Sanitär- und Heizungstechnik.

In einer zweiten Phase werden die verschiedenen Fachmodelle zusammengeführt, geprüft und optimiert sowie schließlich ein zwischen Architektur- und TGA-Planung koordiniertes Modell präsentiert.

Wir freuen uns auf das gemeinsame Projekt und blicken gespannt den Herausforderungen entgegen!

Gemeinsam hatten wir vor nun nahezu zwei Jahren unser interdisziplinäres BIM-Modul am KIT entwickelt, gemeinsam stellten Maximilian Deubel (Institut für Technologie und Management im Baubetrieb, Prof. Shervin Hagsheno) und ich es letzte Woche bei der Autodesk University einem interessierten Kreis aus Hochschulen, Architektur- und Ingenieurbüros sowie Unternehmen der Baubranche vor.

Die Resonanz der Zuhörer war sehr positiv, zahlreiche Fragen erreichten uns nach unserem Vortrag. Dieser wurde ergänzt durch die Kurzpräsentationen zweier Architekturstudenten am KIT: Nanett Flicker und Nils Machowski.

Die beiden machten die Zuhörer neugierig auf ihre Projekte und ihre Arbeitsweise und knüpften auf der AU zahlreiche Kontakte für ihre berufliche Zukunft.

Herzlichen Dank an Herrn Dirk Kahl, Albert Speer + Partner, Herrn Dr. Matthias Bruhnke, Würth, sowie an Herrn Gero Weitz, Wolff & Müller, für ihre inspirierenden Berichte aus der praktischen Anwendung bon Building Information Modeling in der Stadt- und Architekturplanung, bei Baukomponentenherstellern und Bauherrn und im Bauunternehmen.

Einführung in die Möglichkeiten der Überprüfung des digitalen Gebäudemodells mit Echtzeitrendering und virtueller Begehung des Gebäudes in Virtual Reality im BIM-Modul und VR / AR - Seminar.
Vielen Dank an Kaj Burival - Director of Support and Training von der Enscape GmbH.

Anfang Juni stand eine Exkursion zum Fraunhofer ZVE in Stuttgart auf dem Lehrplan der Teilnehmer unseres VR/AR-Seminars. Günter Wenzel, Leiter des Teams Virtual Environments und Sven Dübner begrüßten unsere Studenten und zeigten auf, für welche Zwecke das Fraunhofer ZVE Virtual and Augmented Reality nutzt. Der Höhepunkt unserer Exkursion war allerdings der Besuch der Cave. Wir wurden durch das virtuelle Modell des Gebäudes geführt und analysierten Raumeindrücke und Strömungssimulationen. Schnell war klar, dass die Cave eine sehr gute Option darstellt, um in Gruppen Planungsentscheidungen zu treffen. Wir freuen uns darauf, dies in den nächsten Semestern auszuprobieren.

Nach drei Workshops zu BIM und der technologischen Anwendung von Revit und unserem Zusammenarbeitstool BIM 360 sind die Architekten des interdisziplinären BIM-Moduls bereit mit dem Entwurf zu starten.
Nächste Woche werden die Studierenden bereits die Ergebnisse ihrer Analysen vorstellen und anschließend direkt mit der Arbeit an der konzeptionellen Umsetzung beginnen.

Auch in diesem Semester starteten wir gemeinsam mit dem Institut für Technologie und Management im Baubetrieb (TMB) unser interdisziplinäres BIM-Projekt.
Thema des Entwurfs in diesem Semester ist "Wie wollt Ihr wohnen?". Es geht um die Planung eines Gebäudes für studentisches Wohnen auf dem Campus Süd des KIT.
Eines der wenigen noch verfügbaren Grundstücke wird hierbei in Zusammenarbeit mit dem ZUKUNFTSCAMPUS des KIT entwickelt.
Bearbeitet wird die Aufgabe in 10 interdisziplinären Gruppen von 20 Architekten und 36 Bauingenieuren.
Den Eröffnungsvortrag im Modul hielt Herr Dipl. Ing. Christian Tschersich, Senior Architect & Head of Projects LAVA Berlin, mit inspirierenden Einblicken in die digitale Prozesskette bei LAVA.